Unsere Arbeitsphilosophie basiert auf wenigen, wichtigen Grundsätzen.
Die Geschichte der Sicherheitswissenschaft war vor allem in den Anfängen von Missverständnissen geprägt. Die 'Experten' konnten nicht verstehen, weshalb ihre rationalen Argumente nicht stachen, und die 'Laien' fühlten sich im besten Fall nicht ernst genommen oder gar betrogen. Heute besteht ein weitgehender Konsens, dass Sicherheit nicht auf eine einzige Betrachtungsweise reduzieren lässt.
In den meisten Fällen sind die von uns betrachteten Systeme so komplex, dass wir nie vollständige Information zu ihrem Verhalten haben werden. Diese Unsicherheit in allen Bereichen der Sicherheitsplanung besteht, und sie muss kommuniziert werden.
Viele Fragen in der Riskoanalyse, aber auch in der Planung von Massnahmen lassen sich mit technischen oder naturwissenschaftlichen Methoden beantworten. Das in diesen Disziplinen bestehende Instrumentarium muss konsequent und richtig eingesetzt werden.
Sicherheitskonzepte und -massnahmen sind nur dann erfolgreich umsetzbar, wenn sie von allen Betroffenen aktiv mitgetragen werden. Sie müssen auf der Führungsebene verankert, auf der Fachebene gestaltet und akzeptiert und auf allen Ebenen verstanden werden.
Sicherheit ist nicht Selbstzweck. Sicherheit muss dazu beitragen, Geschäftsprozesse weniger anfällig gegen Störungen zu machen.